Mittwoch, 21. Juli 2010

BIER!!!

beim Phillies Spiel

Dienstag, 13. April 2010

Mittwoch, 10. Februar 2010

Ich gehe mit der Zeit.

Wieder mal was Neues! Dieses Mal nicht in geschriebener Form, sondern ganz am Puls der Zeit mit einem Videotagebuch! Oder sowas Ähnliches! Das sind einfach ein paar Videos der letzten paar Tage. Viel Spaß damit!






Schönen Tag und bis bald!

Sonntag, 6. Dezember 2009

National Handwashing Week!

Da bin ich wieder!
Diese Seite hat jetzt seit etwa eineinhalb Monaten keinen neuen Eintrag mehr gesehen und das muss sich dringend ändern.
Wir haben, wie wahrscheinlich alle anderen die diesen Eintrag lesen, Anfang Dezember. Die Stadt und die Straßen werden Tag für Tag etwas weihnachtlicher und das Wetter simultan dazu auch. Vor drei Tagen durfte man sich noch erlauben in luftiger Garderobe die Straße zu betreten ohne damit rechnen zu müssen, nass oder erkältet zu werden. Immerhin herrschten spätsommerliche 20 Grad. Doch gestern dann ist der Winter eingebrochen. Aus heiterem Himmel wurden dann Wolken, Regen und zu guter letzt Schnee. Damit habe ich persönlich aber kein Problem, da es mir bisher ohnehin schwergefallen ist in Weihnachtsstimmung zu kommen. Und wenn die weißen Flocken beim Weihnachtsshoppen in der Stadt fallen, inspiriert das natürlich und nun darf ich wohl mit Recht behaupten die besten Geschenke der Welt erworben zu haben.

Die letzten zwei Wochen habe ich in einer anderen Schule, der "Mayfair Elementary" gearbeitet, welche in einem eher wohlhabenderem Viertel liegt. Diese Änderung in meinem Arbeitsalltag verdanke ich der unvermuteten Kündigung eines in der Mayfair Schule beschäftigten After-School Teachers. Als meine Chefin mich gebeten hat dort kurzfristig einzuspringen bis ein neuer Teacher gefunden würde habe ich natürlich nicht "Nein" gesagt, und habe es bis zum Schluss auch nicht bereut. Als ich am ersten Tag an der Schule ankam wurde mir direkt eine 12köpfige Jungengruppe von 4. bis 6. Klässlern anvertraut. Anders als ich es von meiner bisherigen Schule kannte, wurde hier rumgeschrien, rumgerannt und den Lehrern kein Respekt entgegengebracht und wenn ich nicht schon etwas Erfahrung durch meine Arbeit hier mitgebracht hätte, wäre ich wahrscheinlich ziemlich schnell zur Kapitulation gekommen. Doch erfreulicherweise wusste ich direkt was ich von den Kindern, von meinen Mitarbeitern und natürlich auch von mir erwartete. Zudem merkte ich auch wie selbstsicherer ich im Umgang mit Kindern und der englischen Sprache geworden bin, was mich sehr motivierte. Somit habe ich dann am zweiten Tag direkt eine lange Aussprache mit den Kids gehalten, in welcher ich ihnen darlegte was ich von ihnen erwarte und was sie im Gegenzug von mir erwarten durften. Und das hat ziemlich gut geklappt, sodass sich sogar meine Mitarbeiter wunderten wie sehr ich mit der, als „Todesgruppe“ bezeichneten, Truppe auskam.

Doch nun, da ich wieder in „meiner“ Schule arbeite, weiß ich meine kleinen, meist braven Schäfchen wirklich zu schätzen.

Im Senior Center übernehme ich inzwischen auch etwas andere Aufgaben. Darunter zählen zum Beispiel die „Announcements“, in denen ich der Seniorenclique meistens ein wenig erzähle was in der Woche so anliegt und erinnere sie wodran sie denken müssen.

Auch das Partyleben kommt natürlich nicht zu kurz und somit verbrachten wir das letzte Wochenende in New York City und hatten zwei wunderbare Tage in der Stadt die niemals pennt.

Und als das nicht genug wäre dürfen wir ab diesem Monat eine Gehaltserhöhung auf 300 $ verbuchen, was für uns zum Einen eine große Erleichterung, zum Anderen Kaviar, Schampus und Frauen bedeutet. Scherz.

Schöne Grüße von hier nach da!

Euer Christoph.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Gonna fly now.

Long time no see!
Hiermit mal wieder ein bisschen Neues aus dem Westen. Wir schreiben den 18.Oktober 2009 und ich muss erstmal ordnen was ich hier so schreiben kann. Da die Wochentage meist nicht allzu spannend sind und bei der Arbeit nichts Weltbewegendes passiert beschränke ich mich mal ganz unverhohlen auf die Ereignisse der Wochenenden.
In den vergangenen Wochen saßen wir auf Bergfelsen und haben Vögel beobachtet, haben einen Gospelgottesdienst mitgefeiert, Collegepartys gefeiert, uns Autos von Nachbarskindern aufbrechen lassen, Pläne geschmiedet und das ganz normale Alltagsleben zelebriert.
Das Leben hier entwickelt immer mehr Reiz, es ist hilfreich sich hier nun ein wenig besser auszukennen und ein wenig Regelmäßigkeit zu spüren. Endlich habe ich es auch geschafft meine Bob Dylan Karten zu kaufen. Am 9. November wird dann erstmal steilgegangen.
Heute waren wir am Art Museum, welches auch eine kleine Attraktion Philadelphias darstellt. Dies natürlich bedingt durch den Film "Rocky". Es ist tatsächlich ein echt gutes Gefühl die Stufen im Sprint zu erklimmen um dann, oben angekommen und erschöpft, seine eigene Geilheit und einen wunderschönen Ausblick über Philly zu feiern. Leider sind wir heute ein wenig spät losgefahren und konnten somit nicht mehr ins Museum rein, was uns daran hinderte eine Ausstellung von Prinzessin Dianas Kleidersammlung und andere internationale Kunstwerke zu bestaunen.
Nun eine kleine Anekdote nebenbei: Vorletztes Wochenende waren wir bei einer Houseparty eines Freundes eines meiner Arbeitskollegen, Brendan, eingeladen. Da es eine recht große Party werden sollte, habe ich gleich auch gefragt ob wir ein paar Au-Pairs mitbringen könnten, die wir hier kennengelernt haben. Das ging klar und so kamen die Au-Pairs an besagtem Abend vorbei um uns abzuholen. Als wir dann zum Auto kamen stellten wir fest, dass der Schlüssel noch im Auto lag. Und wir standen draußen und kamen nicht rein. Also rätselten wir was wir tun könnten, uns fiel jedoch keine schlaue Lösung ein. Anscheinend angeregt durch unsere Disskussion näherten sich drei Nachbarsjungen im Grundschulalter. Obwohl es schon etwa halb 12 nachts war, steckten die drei Lausbuben noch voller Tatendrang und erkundigten sich zunächst mal nach unserem Problem. Interessanterweise wussten die drei sofort was zu tun war und machten sich sofort auf die Suche nach passendem Werkzeug. Da das Auto auf dem Parkplatz einer Werkstatt geparkt war, war dies auch kein sonderlich großes Problem. Ein Schraubenzieher wurde auf dem Boden entdeckt, und eine Autoantenne "lieh" man sich bei einem anderen parkenden Auto. Und dann wurde halt mit dem Schraubenzieher die Tür leicht geöffnet, und mit der Autoantenne im Anschlag ein kleiner Hebel im Innern des Autos betätigt. Und schon war die Türe auf und wir konnten losfahren. Es hat also doch manchmal Vorteile im Ghetto zu wohnen!
Ich würde gerne noch weitere Zeilen zum Besten geben, aber da ich langsam mal mit meinem 1. Rundbrief und einem Artikel für die Rheinische Post anfangen sollte und ich meine Kreativität und Muße gut einteilen muss werde ich an dieser Stelle einen Punkt setzen. Morgen Abend gehts mit Simon auf ein Konzert von "Gaslight Anthem" und Wäsche gewaschen werden muss auch noch!
Ich entlasse euch mit einem kleinen, aber herzergreifenden Video. Adieu!

Dienstag, 29. September 2009

I'm the Fresh Prince

Tja, nun ist es schon fast Oktober und ich somit beinahe einen Monat in Philadelphia. Wie schnell die Zeit doch vergeht...

Nun was gibt es Neues?

Die Arbeit: Eine gute Nachricht bezüglich meiner Arbeit ist zu verkünden! Wer meinen Blog fleißigst verfolgt, und ich bin mir sicher, das tun einige Tausende, weiß, dass ich vormittags, also von 10 bis 3 nicht viel zu tun hatte, da ich im Büro der "Lutheran Children And Family Services", kurz "LCFS" gearbeitet habe und dort nur sehr wenig für mich anfiel, und wenn, dann das Kopieren einiger Seite, das Zusammenpacken von Bastelsachen, etc. Da mir diese Arbeit nicht wirklich gefiel, habe ich dann auch prompt Beschwerde eingereicht. Naja, eigentlich habe ich versucht meinen Boss zu überzeugen, dass meine wertvolle Arbeitskraft besser eingesetzt werden könnte, und somit haben wir uns dann auf Folgendes geeinigt: Ich komme jeden Morgen um 10 ins Büro, halte eine kurze Konferenz mit Mindy und Maria, meiner beiden Büro-Zuckerschnecken, aus welcher ich dann mit mal mehr mal weniger Arbeitsaufträgen hinausgehe. Dann mache ich mich also an die Arbeit. Sobald ich mit dieser dann fertig bin, melde ich mich ab und gehe ein paar Räume weiter (das ganze befindet sich in einer großen Kirche,St. Paul's) zum Senior Center. Und dann fängt dort meine Arbeit an.
Das Senior Center ist eine Einrichtung für ältere Menschen ab 55 bis 1000, in der sie ein wenig Abwechslung haben, aktiv sein können (Bingo, Billard, Kartenspiele, Computerkurse, Wii, Kasinofahrten nach Atlantic City), sich unterhalten und eine Mahlzeit bekommen. Momentan sind, so weit ich weiß, 64 Senioren angemeldet, es kommen aber meist so um die 40. Es kommen Menschen aller Kulturkreise, was auch der Grund ist warum das Projekt vom Staat gefördert wird, denn das ist längst nicht mehr normal. Die Alten sind sehr interessiert und nett. Vor Allem sind sie aber dankbar, dass sie doch noch einen Volunteer bekommen haben. Denn dieses Jahr sollte aus Geldgründen keiner mehr angestellt werden. Somit profitieren wir alle aus dieser Lösung. Großen Spaß macht es die Opas beim Rommé abzuziehen, ihnen zu zeigen wie man sich eine Facebookseite erstellt oder sich von einer 80-jährigen Dame, Dodie, beim Wii-Bowling chancenlos schlagen zu lassen. Nett ist auch, dass ich beim Lunch mitessen darf, was meinen Geldbeutel enorm entlastet.

Natürlich arbeite ich weiterhin ab 3 Uhr beim After-School Program, was mir von Tag zu Tag mehr Spaß bereitet, denn ich kann die Kinder besser verstehen (die haben zum großen Teil einen echt üblen Slang drauf) und ich weiß wie ich mich in bestimmten Situationen zu verhalten habe, z.B. wenn die Kinder zu anhänglich werden. Und das passiert schnell da viele von ihnen keine intakte Familien und oft keinen Kontakt zu ihren Väter haben. Aber das passt schon. Denn trotz Allem haben die Kinder viel Lebensfreude. Ihr hättet mal sehen müssen wie die auf Michael Jackson abgehen. Da werde ich mir wohl ein paar Dancemoves abgucken.

Die Freizeit: Am Samstag waren wir auf einem Oktoberfest in einem Vorort von Philly eingeladen. Langsam reichts mir mit den deutschen Festen. Aber Philadelphia hat, oder hatte, nunmal eine große deutsche Gemeinde und das macht sich halt manchmal doch noch bemerkbar. Wir wurden von Bill unter der "Vorraussetzung" eingeladen, dass wir ihm ein wenig zur Hand gehen, da er zum großen Teil die Fäden für das Fest in der selbigen hielt. Ohne groß nachzudenken sagten wir natürlich zu, denn uns wurde Frei-Essen und Frei-Trinken versprochen und das will schon was heißen auf einem Oktoberfest. Wir wurden mittags von Bill abgeholt und machten uns erstmal auf den Weg zu einer örtlichen Brauerei, die ihr Bier größtenteil für gute Zwecke bereitstellt. An dieser Stelle muss gesagt sein, dass das Oktoberfest zugunsten von Katastrophenvorsorgemaßnahmen gehalten wurde. Danach gings weiter zu einem deutschen Metzger, wo Klöße, Spätzle, Schwein, Rind, Würste, Brot für etwa 300 Menschen besorgt wurde. Danach nochmal kurz bei Bill vorbeigeschaut, wo wir dann noch mehr Bier, diesmal von Bill selbstgebrautes, geladen wurde. Und damit gings dann also zum Veranstaltungsort. Hier war noch ein wenig Aufbauarbeit angesagt, dann ging aber auch schon du Lutzi ab. Mit einer fantastischen Liveband a la Schürzenjäger inkl. eines etwas taktunsicheren Opas an der Trommel und Sauerkraut bis zum Abwinken. Was mich wirklich erstaunt ist, dass ich seitdem ich hier bin, unzählige Male das Lied der "Schnitzelbank" gehört habe, angeblich ein altes deutsches Volkslied. Leider habe ich in Deutschland nie von etwas Derartigem gehört...Hmmm. Nachdem Simon, Paul und ich dann auch nochmal für eine Weile an die Theke mussten, verabschiedeten wir uns da wir, noch ein Konzert vor uns hatten. Und da dieses Downtown stattfand mussten wir uns ein wneig sputen. Es ging zu Shwayze, einem amerikanischem Indie-HipHop-Irgendwas Künstler. Das war Simons und mein Geburtstagsgeschenk für Paul. Wir sind so lieb! Das Konzert war auch echt fetzig und die etwa 5 Vorbands auch sehenswert.
Hier ein kleiner Mitschnitt:

So, das wars erstmal, ich hoffe ihr könnt durch die kleinen Beiträge einen kleinen Einblick in mein Leben hier gewinnen.
Euer Fresh Prince

Sonntag, 20. September 2009

Chinatown<--->Chinatown

Achjaaa! Ich hab ja nen Blog! Dann mal schnell was reingeschrieben!
Nun, wie soll ich anfangen? Hab ja doch einiges nachzuholen. First things first: Montag Abend zieh ich mir erstmal nen gesalzenen Hexenschuss von der allerfeinsten Sorte zu. Grund für dieses Missgeschick war, meiner Meinung nach, die krassen Moves die ich beinahe allabendlich beim fast schon traditionellen Basketballspielen vollführe. Montag Abend war es also wieder soweit, ich geh auf dem Court ab wie ein Zäpfchen. Als wir dann fertig sind bücke ich mich, zieh mir meine Schuhe aus, will wieder aufstehe und AHH!!!, da war er. Unangekündigt und hinterlistig! Dieser Arsch. Naja, danach kann ich erstmal NIX mehr und schmeiß mich in mein Bett. Zum Glück habe ich Simon, der so nett ist und mir Bier und Popcorn bringt. Die Nacht verbringe ich größtenteils wach, weil wegen Schmerzen. Am nächsten Morgen ists leider nicht besser, und so entscheide ich mich, mir einen Tag frei zu nehmen und mein Bett für die Nacht schonmal vor zu wärmen. Auch mal nett.
Am nächsten Morgen sind die Schmerzen dann so gut wie weggeblasen und ich kann an einer kleinen Konferenz teilnehmen, die wegen uns, den Freiwilligen, gehalten wird. Es haben sich nämlich alle versammelt die irgendwie mit unserem Aufenthalt und unserer Arbeit zu tun haben. Insgesamt fünf Leute plus wir drei. Da ich zu Gehör gebe, dass ich mich auf meiner Arbeit etwas unterfordert fühle, da es im Büro momentan nicht soviel für mich zu tun gibt, gehe ich Donnerstag und Freitag zusammen mit Simon zu seiner Arbeitsstelle, was echt Spaß macht.
Donnerstag Abend nimmt uns Claus mit zum Deutschen Stammtisch, downtown. Hier lernen wir einige nette Leute kennen, viele deutsche Auswanderer, aber auch Amerikaner die sich für die deutsche Kultur interessieren. Darunter auch Marc, der dieses Treffen wöchentlich organisiert. Der läd uns auch ein am Samstag mit nach New York zu kommen, da dort, nähe des Central Parks, die Steuben Parade stattfindet, eine Parade die die Deutsch-Amerikanische Freundschaft zelebriert. Wir sagen dieser Einladung natürlich zu, und finden uns zwei Tage später in der Stadt die niemals schläft wieder. Um dorthin zu kommen haben wir uns für den Chinatown-Bus entschieden der für 20 $ von Chinatown zu Chinatown und wieder zurück fährt. Es gibt zwar auch günstigere Alternativen, etwa für einen Dollar pro Fahrt, aber dafür müssten man dann schon ein paar Wochen vorher buchen.
In New York gehen wir dann erstmal zum Treffpunkt wo wir dann auch die Anderen treffen. Überall laufen Leute in komischen Trachten rum, bei der Hälfte bin ich mir nichtmal sicher ob die zur deutschen Kultur gehören. Kurz bevor die Parade anfängt wird uns gesagt, dass wir auch mitlaufen sollen. Wir entscheiden uns dagegen, zum einen weil wir nicht wirklich zu Blasmusik und Fahnengeschwenk unsere Marsch-skills auspacken wollen, zum anderen weil wir die Stadt erkunden wollen, immerhin sind wir drei alle das erste Mal dort.

Also entschuldigen wir uns und machen uns auf den Weg zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Gegensatz zu New York ist Philadelphia tatsächlich nur ein kleines Kuhkaff. Mit einer Stadtkarte in der Hinterhand durchqueren wir Manhattan quasi fast einmal von Nord nach Süd ohne einen genauen Plan zu haben wo sich was befindet. Aber meiner Meinung nach ist das eh die beste Art Städte kennen zu lernen. New York ist das gebündelte Leben, ein eigener Mikrokosmos, entweder man hasst es oder man liebt es. Ich allerdings bin mir da noch nicht ganz sicher...
Nach einem der schönsten Sonnenuntergänge machen wir, Simon, Paul und ich uns auf den Weg nach Chinatown um etwa gegen 10 Uhr den Bus nach Hause zu nehmen. Als der Bus dann nach etwa einer halben Stunde Warten ankommt, hält er nicht etwa, nein er fährt weiter. Und der Grund: die Polizei, natürlich. Denn der Bus, als Fahrzeug eines Privatunternehmens, ist nicht berechtigt an öffentlichen Haltestellen anzuhalten um Leute aufzunehmen. Ein Streifenwagen stellt sich also an die Haltestelle und verhindert, dass wir endlich nach Hause können, immerhin sind wir schon einige Stunden auf den Beinen. Der Bus fährt also weiter, dreht eine Runde um den Block und hofft das der Polizeiwagen verschwunden ist. Doch das ist er natürlich nicht, Polizisten sind ja nicht immer doof. Nach etwa 4 gedrehten Runden kommt der Busfahrer dann endlich auf die Idee woanders zu parken, was er uns durch einen Mitarbeiter ausrichten lässt. Und nach etwa eineinhalb Stunden können wir also endlich in den Bus der uns wiederrum in eineinhalb Stunden nach Philadelphia bringt. Um 2 fallen wir tot ins Bett und freuen uns auf einen faulen Sonntag.